Goldimplantation Hund

Die Goldimplantation ist eine besonders wirksame Form der Schmerztherapie. Wir setzen dabei Goldstückchen aus 99.9%igem Feingold an Gelenke, belastete Zonen bzw. Akupunkturpunkte.

Zuerst erfassen wird durch genauste Voruntersuchungen, Akupunktur-Triggerpunkt-Diagnostik und Ganganalysen das jeweilige Problem. Gerade diese Voruntersuchungen sind für den Erfolg der anschließenden Implantation von größter Wichtigkeit.

Wir implantieren nicht nur lokal an einzelne Gelenke sondern das gesamte pathologische Gangbild. Individuell, effektiv und nach ganzheitlichen Kriterien.

Diese Form der Goldimplantation ist die einzige Möglichkeit schmerzgeplagte Tiere dauerhaft bzw. lebenslang und ohne Nebenwirkungen von ihren Schmerzen zu befreien, sie zurück in die Bewegung zu führen und ihnen ihre Lebensqualität zurückzugeben.

 

Zufriedene Patienten

 

 


Beaded Collie - Aufnahmen vor und nach der Goldimplantation

 

Wie merke ich, dass mein Tier Schmerzen hat?

Für den Besitzer ist es oft nicht leicht festzustellen, ob sein Tier Schmerzen hat, denn schmerzbedingte Veränderungen sind nicht immer besonders auffällig.

Mögliche Schmerz-Symptome beim Hund:
  • Lahmheiten, Hinken, Humpeln, steifer Gang
  • Probleme beim Aufstehen/ Hinlegen
  • Vermeiden best. Bewegungen: Treppensteigen, Hochspringen (Auto, Sofa), Wendungen gehen etc.
  • fehlendes Spielverhalten, plötzlicher Spielabbruch
  • Aggressionsverhalten anderen Hunden gegenüber
  • veränderte Körperhaltung, Schonhaltung
  • kein Wälzen auf dem Rücken mehr
  • Beinheben beim Pinkeln fehlt oder ist verkürzt
  • verändertes Schlafverhalten, rollt sich nicht mehr ein,
  • verändertes Fressverhalten (Gewichtszunahme/Gewichtsabnahme)
  • mangelnde Körperpflege
  • Benagen und Belecken bestimmter Körperstellen
  • stumpfes Fell, Schuppen, starker Fellgeruch
  • plötzliche Anhänglichkeit, gesteigertes Ruhebedürfnis
  • Mangel an Lebensfreude, Übellaunigkeit, Interessenlosigkeit
  • mag nicht langsamen Schritt gehen,
  • extremes Po-Wackeln beim Schrittgehen
  • eingeschränkte oder fehlende Bewegungslust
  • Im Extremfall aber sehr selten: Wimmern, Stöhnen, Ächzen

 

Welche Möglichkeiten gibt es meinem Hund bei chronischen Schmerzen zu helfen?

Möglichkeiten der Schmerztherapie:

Operationen
Manchmal sind Operationen am Gelenk nicht zu umgehen, z.B. wenn in einem Gelenk ein freier Gelenkskörper für Schmerzen sorgt. Die wenigsten schmerzhaften Zustände sind jedoch auf ein Gelenk beschränkt und allein chirurgisch zu lösen.Alle länger einwirkenden Schmerzzustände eines Gelenkes führen zu einem Versuch des Hundes den Schmerz zu vermeiden und somit zu einem veränderten Gangbild. Entlastungsverhalten z.B. auf Grund einer schlechten Hüfte führt langfristig zu Fehlbelastung und Überlastung anderer Gelenke und vor allem der Wirbelsäule. Die Röntgendiagnose und Therapie lautet Hüfte, die Schmerzen sind längst wo anders. Die Operation versorgt nur den Röntgenbefund.

Medikamentelle Schmerztherapie ist für eine gewisse Zeit eine wertvolle Hilfe, wegen ihrer Nebenwirkungen aber nie eine zufrieden stellende Langzeitlösung für schmerzgeplagte Patienten!!!

Alternative Methoden (Homöopathie, Akupunktur etc.) wirken teilweise gut auf das Schmerzgeschehen des Patienten ein und sind zur Kurzzeitanwendung wunderbar. Diese Therapie muss jedoch in regelmäßigen Abständen kontrolliert, wiederholt oder nachgebessert werden. Oft gelingt nur zur Besserung und keine Schmerzfreiheit.

Goldimplantate sorgen für dauerhafte Schmerzfreiheit in allen Bereichen. Wenn die Goldimplantation gut und ganzheitlich gemacht ist, wirkt sie lebenslang und auf jeden Fall ohne Nebenwirkungen.

 

Warum Goldimplantate?

Goldimplantate wirken dauerhaft, lebendslang und ohne Nebenwirkung!

Unsere Goldimplantation behandelt nicht nur den ursächlichen Ausgangspunkt der Erkrankung, sondern alle in Mitleidenschaft gezogenen Gelenke und Strukturen. Im ganzheitlichen Sinne werden alle Gelenksprobleme, auch die sekundären „verarztet“, eben auch dort wo der Schmerz aktuell wirklich ist und nicht röntgenologisch zu sein scheint.

Bestehende Arthrosen können durch eine Goldimplantation nicht beseitigt werden, aber nach einer erfolgreichen Implantation stellt sich Schmerzfreiheit ein. Ihr Tier kann sich wieder freier bewegen und stellt seine Schonhaltung ein. Erhöhte Lebensqualität und Lebensfreude ohne Schmerzmittelkonsum sind das Ziel dieser Therapieform.

 

Bei welchen Erkrankungen ist eine Goldimplantation sinnvoll?

1. Schmerzen durch Probleme des Bewegungsapparates:
  • Arthrosen jeder Art: Ob Arthrosen in Hüfte, Kniegelenk, Ellenbogengelenk, Schulter, Wirbelsäulengelenke, Sprunggelenk oder Zehengelenke. Arthrosen als Folge von Frakturen oder Arthrosen als Folge von OPs.
  • Hüftgelenksdysplasie (HD): als Schmerztherapie bei chronischen Veränderungen oder als Vorbeugung nach HD-Frühdiagnostik.
  • Kniegelenkserkrankungen: Patella Luxation, nach Kreuzbandriss oder als OP- Nachsorge
  • Wirbelsäulenprobleme: Spondylarthrosen, Bandscheibenprobleme, „Dackellähme“ (nicht im akuten Zustand), chronische Rückenschmerzen.
2. Weitere Indikationen:

Je nach dem Ergebnis der Voruntersuchung behandeln wir auch sehr erfolgreich Allergie -Neigungen, chronische Hautentzündungen, wiederkehrende Pfotenballenentzündungen, chronische Durchfälle, psychische Probleme und Verhaltensstörungen mit Akupunktur-Goldimplantaten.

 

Wie wirken Goldimplantate?

Die entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung des Goldes ist seit dem Mittelalter und aus der Rheumatherapie bekannt. Die Implantation von Feingold wirkt lokal entzündungshemmend, die Durchblutung wird gefördert, der Stoffwechsel des Gelenkes und seiner Umgebung angeregt.

Darüber hinaus wirken Goldstücke, die exakt an Akupunkturpunkte platziert werden nicht nur schmerzlindernd und sondern auch ganzheitlich auf innere Organsysteme, das Immunsystem und die Psyche. Der genaue Wirkungsmechanismus des Goldes auf die Akupunkturpunkte ist bis jetzt leider noch nicht messbar. Unsere Erfahrung jedoch zeigt, dass bei einer Goldimplantation, unter Einbeziehung der Akupunkturpunkte, langfristig wesentlich bessere Ergebnisse erzielt werden, als mit reiner lokaler Goldimplantation nur an anatomischen Strukturen.

 

Wie verläuft eine Goldimplantation?

Das Kernstück jeder Goldimplantation ist die akribische Voruntersuchung des Patienten, um die individuell beste Implantation zu gewährleisten. Unsere Voruntersuchung schließt sowohl den allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten, als auch die orthopädische Spezialuntersuchung inklusive Röntgenbilder und Ganganalyse mit ein. Der Erfolg der Goldimplantation ist maßgeblich von diesen Voruntersuchungen abhängig.

Die Goldimplantation selbst wird unter Inhalationsnarkose durchgeführt. Es werden kleine Golddrahtstückchen (24 karat, 1-3 mm lang und 1mm stark) an die jeweils wichtigen Stellen verbracht. Die dafür ausgewählten Punkte entsprechen in unserer Praxis der orthopädischen und ganzheitlichen Betrachtungsweise. Dabei werden nicht nur betroffene Gelenke implantiert, sondern alle Strukturen, die durch Fehlbelastung bzw. Schonhaltung zum Schmerzgeschehen beitragen. Der Organismus wird so im Ganzen therapiert, damit eine physiologische Bewegung wieder ermöglicht wird.

 

Welche Unterschiede in der Goldimplantation gibt es?

Entscheidend für den anhaltenden Erfolg ist die Erfahrung des Therapeuten und die genaue Lokalisation der Implantate und nicht deren Aussehen!

Wir machen uns ein genaues Bild von den Problemen ihres Tieres und beziehen das in die Wahl der Implantationspunkte mit ein. Eine genaue Befunderhebung und Therapieabwägung, gezielte ganzheitlich orientierte Implantation und sorgfältige Kontrollen und physiotherapeutische Nachsorgen machen den Erfolg der Goldimplantation in unserer Praxis aus.

 

Gibt es Risiken und Nebenwirkungen bei einer Goldimplantation?

Diese Methode der Schmerztherapie beim Tier wird in unserer Praxis seit 2008 erfolgreich angewandt. Durch die gezielte Anwendung und genaue Punkteauswahl sind bei unseren Patienten sind bis heute keine nachteiligen Wirkungen der Goldimplantate aufgetreten. Die Akupunkturpunkte können weiterhin als solche genutzt werden. Verlaufskontrollen die wir seit 2008 erheben und dokumentieren bestätigen, dass unsere Art der Goldimplantation effektiv und dauerhaft ist und keiner unserer Patienten je nachoperiert oder nachimplantiert werden musste.

Bei Erkrankungen mit stark erhöhtem Narkoserisiko, schweren Herz-, Leber-, und Nierenerkrankungen oder Tumorpatienten nehmen wir von einer Goldimplantation Abstand.

 

Was ist das Ziel der Goldimplantation??

Das Ziel der Goldimplantation ist die maximale Schmerzfreiheit ohne Nebenwirkung.

Jeder Patient hat, je nach Alter und Vorbericht sein eigenes realistisches Ziel. Es muss im Vorfeld besprochen werden, was man im speziellen Fall von dieser Methode erwarten kann:

Aus einem alten Hund mit jahrelang hochgradigen Problemen wird kein „junger Hüpfer“ mehr.
Ein Hund mit arthrosebedingter Bein- bzw. Schrittverkürzung wird auch nach der Goldimplantation nicht völlig lahmheitsfrei gehen.
Aber sehr, sehr viel schmerzfreier!

Wir können für die Restlebenszeit die Lebensqualität dieses Hundes deutlich erhöhen. Das Aufstehen fällt ihm deutlich leichter, er will wieder spazieren gehen, kann wieder Stufen gehen, nimmt wieder am Leben seines „Familienrudels“ teil. Seine Lebensfreude ist wieder spürbar und täglich sichtbar…! Und das alles ohne oder mit einem Minimum an Schmerzmitteln.

Für sehr alte Hunde haben wir eine spezielle und günstigere Variante der Schmerztherapie mit Gold entwickelt. Wir beraten Sie gerne!

Hunde mit plötzlichem, manchmal unvorhersehbarem Aggressionspotential oder Hunde mit Arbeitsverweigerungshaltung sind plötzlich ansprechbar! Und dann wird Erziehung erst möglich.

Bei jungen Hunden wird darauf abgezielt, eine physiologische, also normale Bewegung zu erreichen, um schmerzbedingte Schonhaltungen und Fehlbelastungen zu vermeiden. Eine durch Frühdiagnostik erkannte HD und Behandlung mit Goldimplantaten kann diesen Hunden eine Schmerz-Odyssee ersparen. Die Erfolge der Goldimplantation auch bei sehr jungen Hunden, sind viel versprechend und ermutigend. Schade, dass von Kollegen beim Betrachten der Röntgenbilder immer wieder die Aussage kommt: Es ist nicht schlimm genug zum Operieren (Was soviel heißt wie, es tut noch nicht genug weh, um zu handeln). Man sollte aber daran denken, dass die Folgeschäden durch die Fehlbelastung oft viel gravierender sind als die ursprüngliche HD selbst.

Wer früh handelt, spart letztendlich viele Tierarztkosten, Zeit und Nerven.